Münchehof am Harz
...ein lebens- und liebenswertes Dorf


Heimatverein veranstaltete im Jubiläumsjahr Trendel Turnier für die Vereinsvorstände - statt einer Arbeitstagung waren diesmal Spiel und Spaß angesagt

 

Der Heimatverein Münchehof e. V. kann in diesem Jahr auf sein 40jähriges Bestehen zurückblicken. Statt eines großen Jubiläumsfestes hat sich der Jubelverein vorgenommen, stattdessen verteilt auf das ganze Jahr viele interessante Veranstaltungen meist mit historischem Hintergrund anzubieten (unsere Zeitung berichtete bereits). Eine dieser Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläumsprogramms – wenn auch mit einem ganz anderen Ziel -  fand jetzt statt. Anstelle der sonst üblichen Zusammenkünfte mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten hatte der Heimatverein die Münchehöfer Vereinsvorstände diesmal eingeladen, um einmal bei Spiel und Spaß der Geselligkeit zu frönen und die Gemeinschaft untereinander zu pflegen.
Bei vielen Kulturreisen nach Südtirol war dieses Spiel unter den Mitgliedern des Heimatvereins  populär geworden. Seit 15 Jahren finden deshalb auch alljährlich Vereinsmeisterschaften statt. Und so war es kein Wunder, dass auch dieser Trendel Abend ganz im Zeichen „Kegeln wie in Südtirol“ stand und auf lebhaftes Interesse stieß. Immerhin gingen 12 Vereinsmannschaften mit jeweils drei Teilnehmern an den Start, sodass sich ein echter Wettbewerb entfaltete. Als Sieger konnten sich diejenigen feiern lassen, bei denen am Schluss durch den rotierenden Kreisel die meisten Kegel gefallen waren. Wiederum standen also nicht Bohle oder Schere zur Auswahl, sondern das uralte Tiroler Tischkegeln – in vielen Gegenden eben auch unter der Bezeichnung „Trendeln“ bekannt.
Die Veranstaltung wurde mit freundlichen Worten der Begrüßung vom Vorsitzenden Dieter Pöppe eröffnet. Er brachte seine Freude über die großartige Beteiligung zum Ausdruck. Sein besonderer Willkommensgruß galt einmal mehr der Ortsbürgermeisterin Dorothea Uthe-Meier, sowie den Repräsentanten der örtlichen Vereine.
Nach einer kurzen Einweisung in die Spielregeln wurde dann an fünf Tischen um den Siegerpokal und die Siegerurkunden sowie um kleine Präsente im wahrsten Sinne des Wortes gekämpft. Zunächst wurden die Einzel- und dann die Mannschaftssieger ermittelt. Dass das auch bei dem diesem Turnier mit allerhand Spaß verbunden war, versteht sich von selbst. Jedenfalls standen nach einem mit Begeisterung ausgetragenen Wettbewerb und nach recht kurzweiligen Stunden am späten Abend die Sieger und Platzierten fest. Im Einzelwettbewerb siegte Ortsbürgermeisterin Dorothea Uthe-Meier mit 140 Holz, gefolgt von Christa Fuchs mit 137 und Franz Meier mit 136 Holz. Bei den gestarteten 12 Mannschaften hatte der Vorstand des Vereins für Wohneigentum mit Loni und Klaus Beermann sowie Christa Fuchs bei 135 Holz die Nase vorn.
Und natürlich ließen es sich Vereinsvorsitzender Dieter Pöppe und seine Stellvertreterin Kathrin Walter am Ende nicht nehmen, die Sieger und Platzierten mit Urkunden und kleinen Sachgeschenken zu erfreuen. Selbstverständlich nutzten sie auch die Gelegenheit, allen, die an der Ausgestaltung des Abends vor und hinter den Kulissen mitgewirkt hatten,  namens des Vereins einen herzlichen Dank für die Mühen, die mit dem gelungenen Abend erkennbar verbunden waren, auszusprechen. Gern blieb man nach einem so gelungenen Abend noch lange in geselliger Runde beisammen.

 

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